Rollenwandel

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Dass der Rollenwandel auch Auswirkungen auf die Beständigkeit einer Ehe hat, verdeutlichen die sich seit den letzten Jahren häufenden Scheidungszahlen: In der 'ursprünglichen Ehe' war der Mann der Ernährer der Familie und die Frau mit ihrem natürlichen Fähigkeiten, wie z.B. Behutsamkeit, die stützende Kraft hinter dem Ehemann. Durch den Einstieg der Frau in die Erwerbswelt vollzieht sich ein Rollenwechsel, der in einem Großteil der Ehen zu Spannungen und letztendlich zu Scheidungen führt.

Moderne Gesellschaft

Auf dem Weg zur beruflichen Selbstverwirklichung muss die moderne Frau eine Vielzahl an gesellschaftlichen Barrieren überwinden, die erst durch eine moderne Gesellschaft gelockert werden konnte, in der der traditionelle Einfluss der Kirche (Rollenvorstellung 'Kinder, Küche, Kirche') minimiert wurde und durch Gesetze die Gleichberechtigung angestrebt wird.

So setzt sich der Staat nach Grundgesetz Artikel 3 Abs.2 für '[…] die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern […]' ein und erstrebt '[…] die Beseitigung bestehender Nachteile […]'. Dass der 1994 erweiterte Absatz in unserer heutigen Gesellschaft gar nicht so einfach umzusetzen ist und die 'bestehenden Nachteile' nach 13 Jahren immer noch zahlreich vorhanden sind, wird nicht nur in der Arbeitswelt durch typische Männer- und Frauenberufe ersichtlich. Hinzu kommt, dass Frauen im Durchschnitt 26% weniger als Männer verdienen und bei weitem seltener als Führungskräfte tätig sind. Eine Positive Tendenz ist jedoch ersichtlich: Im Jahr 2004 waren 23% der Führungspositionen von Frauen besetzt. Dies ist eine Steigerung um 2% zum Jahr 2000 (Quelle: IAB-Auswertung, Mikrozensus 2000/2004)

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